Wie die Schalmeienkapelle zum DILLDABB kommt
Bei der Forschung der Kißlegger Fauna stieß man auf ein sehr seltsames Säugetier. es war eine Kreuzung zwischen Ziegenbock, Schaf und Mondkalb, ausgestattet mit zwei kräftigen Hörnen, dreigeteiltem Schwanz und Schwimmhäuten zwischen den Zehen. Hatte die Forschung bisher angenommen, dass diese Art nur auf das bayrische Ausland beschränkt sei, zwangen Erkenntnisse neueren Datums, diese Biologische Betrachtungsweise teilweise revidieren zu müssen.
Bei der Untersuchung der weiten Moore Oberschwabens zeigte sich, dass in grauer Vorzeit in Europa eine große DILLDABBA Herde hauste. Als die Flüsse Main und Rhein entstanden, gruben sie ihr Flussbett mitten durch diese riesige Herde und es entstanden drei Teile. Aus dem östlichen Teil der Herde wurden in den Jahrhunderten menschenähnliche Wesen, die man, der leichten Aussprache wegen, Wolperdinger nannte. Man kann sie leicht mit dem Ureinwohner, dem Homo Bayuwarus verwechseln, denen sie Bis aufs Haar gleichen.
Der nördliche Teil der Herde ist der ursprünglichen Form am
nächsten. Sie werden heute DILLDABBA genannt und hausen in der Nähe Trier.
Dieser bewaldete Gegend, durchzogen mit Flüssen und Hügeln, gleicht der Heimat
der DILLDABBA, dem Allgäu.
Der letzte Spross der Original- DILLDABBA wurde vor 40
Jahren in Kißlegg und Röthenbach gefunden. Im Laufe der Jahrhunderte haben sie
sich, bedingt durch die Haus- und Hofhaltung, dem Menschen angeglichen. Als
besonderes Merkmal ist ihre große Zuneigung zur Musik erwähnenswert. Sie
pflegen das Musizieren auf sogenannten Schalmeien. Ein aus mehreren Röhren
bestehendes, lautklingendes Metallhorn mit eigenartigem Klang. Sie brachten das
spielen dieses Instruments zur Perfektion.
Es ist der Forschung gelungen, diese anfänglich aus 13
DILLDABBA bestehende Restherde im Laufe der vergangen 40 Jahre auf ca. 25 Stück
zu vergrößern. Alle haben ein ausgeprägtes musikalisches Gehör und sind, zur Überraschung
der Experten äußerst trinkfest und arbeitsscheu.